Die Azubis stellten – schauspielerisch sehr eindrücklich - den Ablauf der Gefangenentransporte, die Macht der Wärter, die physische Gewalt und den psychischen Druck auf die Insassen nach. Sie spürten die Gefühle und Gedanken der Menschen im Stasiknast auf und präsentierten ihre ganz eigenen Interpretationen. Unter der eifrigen und fachkundigen Begleitung von Christian Schröter und Ullrich Ingenlath (Referenten der Gedenkstätte) entstanden Kurzfilme und theatrale Spielszenen.
Wertvoll dafür war nicht nur das Hineinschlüpfen in die originalen Uniformen und Gefangenenkleider sondern auch das Nutzen echter Gegenstände aus dem ehemaligen Haftalltag. Für die bessere Sichtbarkeit der Spielszene im Zelleninneren wurde sogar - eigens für die Fischwirte - eine Zellenbühne im Gang des Gefangenentraktes errichtet. So gelingt jugendgemäßes Erinnern an einen traurigen Abschnitt der DDR-Geschichte!
Wir danken dem Team der Gedenkstätte sehr herzlich für die engagierte Unterstützung des Projektes!
Yvonne Fritsche
Fachlehrerin Ethik
