Wir waren in Weimar :) - Das „Skikurs-Parallelangebot“

Für die „Wintersport-Muffel“ aus der G21, welche sich mit dem Gedanken eine Woche lang eine Zeitreise in die Eiszeit zu machen nicht unbedingt anfreunden konnten, gab es natürlich noch eine andere Option. Auch wir unternahmen einen Ausflug in die Vergangenheit - allerdings ohne dabei das Risiko einzugehen, uns sämtliche Knochen zu brechen;)

27.02.2023, 21:00 Uhr

Am Montagmorgen (30.01.2023) brachen wir nach Weimar auf; allesamt hochmotiviert, einmal vier Unterrichtstage außerhalb der Schule verbringen zu können. In Weimar angekommen, hechelten wir mit unserem Gepäck vom Bahnhof hin zu unserer Jugendherberge. Wir richteten uns in unseren Zimmern ein und gingen früh zum Abendessen, um im Anschluss Zeit für eine erste Stadterkundung zu haben. Unser „begleitendes Lehrpersonal“ (Herr Reib und Frau Blosl-Lehmann) versorgte uns mit kleinen Gruppenaufträgen. So brachen wir als sogenannte „Stalker“ von Goethe und Schiller mit Einbruch der Dunkelheit auf und schlichen neugierig durch die engen Gassen Weimars, um deren Wohnhäuser und andere Spuren in der berühmten Klassikerstadt aufzusuchen. Nachdem wir ausreichend „Beweisfotos“ geschossen hatten, freuten wir uns schon auf dem Rückweg auf einen ersten gemütlichen Abend;)

Am nächsten Tag machten wir uns schon früh auf den Weg, denn wir waren heute direkt bei Goethe und Schiller zu Hause eingeladen. Für unsere „Lesefreaks“ war der anschließende Besuch in der Anna-Amalia-Bibliothek das „Highlight“. Nachdem wir die vielen Informationen und Eindrücke aufsaugen und uns von den liebevollen Einrichtungen in den Klassikerwohnhäusern faszinieren lassen durften, konnte die Bilanz für den zweiten Tag auch nur positiv ausfallen.

Am Mittwoch wagten wir uns dann aus dem uns schon etwas vertraut gewordenen Weimar heraus: Unser Ziel war die Uni in Jena. Eine Studentin informierte uns dort über Studium und Studentenleben und anschließend konnten wir in verschiedenen Vorlesungen authentische Uni-Atmosphäre erleben. Nun hatten wir uns wieder eine Pause verdient: Wir schauten uns in der Stadt um, einige gingen ein bisschen shoppen. Das Beste des Tages kam an diesem Mittwoch jedoch zum Schluss. Hungrig wie Herr Obelix trafen wir uns am Abend in Weimar alle in einer Pizzeria und stillten unseren Appetit bei Kerzenschein.

Nun war schon der letzte Morgen da: Wir packten zügig unsere Sachen, statteten dem Bauhaus-bzw. Stadtmuseum noch einen Besuch ab, bevor wir uns von Weimar verabschiedeten und „scheinbar“ genauso „verschwanden“, wie wir hergekommen sind - hineingequetscht in einen Zug;)

Aber eben nur scheinbar - in unserem „Gepäck“ haben wir eine ganze Menge mit nach Hause genommen. Danke an alle, die uns die Reise möglich gemacht haben.

Johanna Lehmann G21DE