Skicamp 2024

Ab auf die Piste

09.02.2024, 12:00 Uhr

Nachdem wir am Sonntagmorgen um 8:45 Uhr das Gepäck im Bus verstaut hatten, konnten wir die Fahrt in Richtung Tschechien starten. Als wir in Rokytnice ankamen, ging es für uns zu Fuß weiter, da der Bus die Straße nicht hochfahren konnte. So erklommen wir den steilen Berg und bezogen im Anschluss unsere Zimmer. Während diejenigen die ihre Skier mithatten sich ausruhen konnten, ging der Rest der Gruppe die Ausrüstung im Tal abholen, danach stärkten wir uns beim Mittagessen. Damit alle Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten bestmöglich ausschöpfen konnten, wurden wir in drei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe „Könner“ bestand aus den besten Fahrern unter uns, die Gruppe „Fortgeschrittene“ aus den erfahreneren Skifahrern und die Gruppe „Anfänger“ aus denjenigen, die das Skifahren erst vor Ort erlernt haben.

 

Damit wir Unfälle und Gefahren vorbeugen konnten, gab uns Herr Petzold vor Skibeginn eine Einführung und machte uns mit den wichtigsten Ski-Regeln vertraut.

Bei der ersten Skieinheit, die schon am selben Tag der Anreise begann, konnten wir die ersten Erfahrungen auf den Skiern sammeln oder unser vorhandenes Können zeigen. Als wir von der ersten anstrengenden Abfahrt in die Zimmer einkehrten, warteten alle sehnlichst auf das Abendbrot. 

 

Am Montag ging es gleich nach einem köstlichen Frühstück, bei sonnigen Wetterverhältnissen, auf die Piste.

Die anstehende Mittagspause wurden von einigen genutzt, den Berg hinab in das Tal zu stiefeln, um sich ein wenig Orientierung über den Ort zu verschaffen. Am Abend wurde die fortgeschrittene Gruppe mit Bildern und Videos vom Tag ausgewertet und mit Optimierungsvorschlägen in den nächsten Tag geschickt.

 

Dienstag wurde der Tag wieder mit einem leckeren Frühstück gestartet und es ging für uns, für die darauffolgenden Stunden bis zum Mittag, wieder ab auf die Piste. Der Abend wurde für einen kleinen Vortrag von Herrn Petzold genutzt, welcher über seine Triathlonkarriere und Olympia erzählte.

 

Durch schlechte Pistenverhältnisse am Mittwoch, entschieden sich die Könner und die Fortgeschrittenen mit dem Skibus in ein benachbartes Skigebiet zu fahren. Mit einem beim Frühstück gepackten Lunchpaket im Rucksack, ging es für uns los. Die Fortgeschrittene Gruppe fand per Zufall eine kleine Waldpiste, welche für viel Spaß sorgte. Auch die schwarze Piste wurde von den beiden Gruppen ausprobiert und mehr oder weniger gemeistert. Trotz wirklich kalten Temperaturen und einer nebeligen Sicht, wurde der Tag sinnvoll genutzt und am Nachmittag kam sogar die Sonne raus.

Währenddessen übten die Anfänger weiterhin fleißig für die bevorstehenden Leistungskontrollen am Donnerstag. Als wir am Abend wieder alle vereint waren, wurde die verbliebene Zeit nach dem Abendessen genutzt, um Fotos und Videos vom Skifahren anzusehen. Beim gemeinsamen Tischtennisspielen oder Gemeinschaftsspielen, wie zum Beispiel „Hochstapler“, konnten wir uns besser kennenlernen.
 

Am Donnerstag wurden wir auf der Piste mit Regen und schlechten Verhältnissen in Empfang genommen, was den Lehrern nicht die Laune nahm die LK's  durchzuführen. Dazu wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt, diesmal aber Anfänger, Fortgeschrittene und Könner gemischt. Die erste Gruppe war vor dem Mittag dran und konnte sich danach die Zeit selbst einteilen, wohingegen die zweite Gruppe nach dem Mittagessen ihr Können präsentieren musste. Herr Müller versüßte unseren Tag mit seinem spontanen Besuch auf der Piste. Der Abend bestand darin, den Tag bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen.
 

Am letzten Tag stand dann noch die Bremskontrolle auf dem Plan. Diese LK wurde gemeinsam angegangen, ohne eingeteilte Gruppen.

Nach diesen anstrengenden LK's konnten alle ihre restliche Zeit auf den Pisten ein letztes Mal genießen und auch einige Anfänger trauten sich auf den großen Hang, auf dem sie ihre angelernten Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Im Anschluss wurden die Zimmer geräumt und sich beim Mittagessen für die Rückfahrt gestärkt.

Die Rückfahrt war mit schläfriger Stille verbunden, weil alle sehr kaputt von der sportlichen Woche waren. Trotz der alltäglichen Anstrengung entstanden glücklicherweise keine Verletzungen und alle Schüler/Lehrer kamen unversehrt am BSZ an.

 

Die Zeit hat uns sehr gestärkt, uns Motivation gegeben und als Jahrgang zusammengebracht.
 

Wir möchten uns bei Frau Jäckel, Herrn Engelmann und Herrn Petzold für die Unterstützung und Planung dieser wundervollen und nicht zu vergessenen Woche bedanken. Im Namen der G22 möchten wir uns auch bei allen Unterstützern und Geldgebern (unseren Eltern) bedanken, die es ermöglicht haben, diese Erfahrungen miterleben zu dürfen.

Angelie Ritscher