In Sachsen gibt es verschiedene Fachrichtungen im Bereich der Berufsfachschule, eine davon ist die Fachrichtung für Sozialwesen. Es ist eine staatliche Ausbildung, die Teilnehmer haben Schülerstatus.
Unsere Berufsfachschule bildet wie andere solche Schulen Staatlich geprüfte Sozialassistentinnen und Sozialassistenten aus. Gesetzliche Grundlage der Arbeit ist die Schulordnung des Staatsministeriums für Kultus und Sport über die Berufsfachschule im Freistaat Sachsen (BFSO) vom 21. Febr. 2020.
In unserer Einrichtung erfolgt die Ausbildung schulgeldfrei und BAföG - möglich als 2-jährige Vollzeitausbildung mit zwei 5-wöchige Praktika.
Für Bewerberinnen und Bewerber mit Fachoberschulabschluss oder Abitur bieten wir auch den einjährigen Ausbildungsgang an.
Ziel der Ausbildung ist die Befähigung, teilweise selbständig und vor allem in Teamarbeit Grundtätigkeiten in den Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit, der Behindertenhilfe und der Pflege auszuführen. Die Verzahnung von Theorie und Praxis und der unterschiedlichen Lernorte ist durchgängiges Prinzip der Ausbildung. Den Berufsfachschülerinnen und -schülern wird eine Vielfalt praktischer Erfahrungen vermittelt. Dies wird gewährleistet durch die Integration von schulischen und praktischen Ausbildungsanteilen, um dem breiten Spektrum des sozialen Bereiches gerecht zu werden.
Der Abschluss als Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in ermöglicht (in Verbindung mit dem mittleren Bildungsabschluss) den Zugang zu weiterführenden beruflichen Qualifikationen an einer Fachschule Sozialwesen (Erzieher).
Voraussetzungen für die Aufnahme an einer sächsischen Berufsfachschule für Sozialwesen ist der Realschulabschluss (mit Englisch). Mit Ausbildungsbeginn sind ein erweitertes Führungszeugnis und ein Gesundheitszeugnis vorzulegen.
Die Ausbildung zur Sozialassistentin/zum Sozialassistenten umfasst zwei Jahre. Die fachliche Ausbildung erfolgt nach dem so genannten Lernfeldkonzept. Hierbei orientieren sich die Lerninhalte an Handlungsfeldern der sozialpädagogischen sowie sozialpflegerischen Praxis. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich unter Anleitung von Lehrkräften in handlungsorientierten Lernsituationen mit praxisrelevanten Aufgaben auseinander.
In jedem der zwei Ausbildungsjahre werden zwei fünfwöchige Praktika absolviert, die von erfahrenen Erziehern und Erzieherinnen angeleitet und durch Lehrkräfte der Fachschule betreut werden. Diese Praktika werden in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe und der Pflege durchgeführt.
Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen das Abschlusszeugnis mit der Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung
Staatlich geprüfter Sozialassistent / Staatlich geprüfte Sozialassistentin.
Bei weit entferntem Wohnort oder bei ungünstigen Verkehrsverbindungen ist es möglich, im Wohnheim Bautzen einen Wohnheimplatz zu erhalten. Die Ausbildung an der Berufsfachschule kann bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen durch BAföG finanziert werden. Auskünfte dazu erteilt das für den Wohnsitz zuständige BAföG-Amt des Landratsamtes.
Zur Bewerbung sind formlos einzureichen:
Sollte die Ablehnung durch unsere Berufsfachschule eine außergewöhnliche Härte darstellen, ist dazu ebenfalls eine Erklärung abzugeben.
Bewerbungen müssen zeitnah nach dem Erhalt des Halbjahreszeugnisses im Beruflichen Schulzentrum Bautzen eingegangen sein.
Bewerbungen bitte an unsere Postanschrift:
Berufliches Schulzentrum Bautzen
Schilleranlagen 1
02625 Bautzen
Fachleiterin: | Fr. Jäckel |
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Telefon: | 03591 / 5227-23 |
Fax: | 03591 / 5227-20 |
E-Mail: | jaeckel (at) bszbautzen (dot) de |