Geschichte des BSZ Bautzen

Das Schulgebäude und seine Einrichtungen

am Standort Schilleranlagen 1

1857:Neubau als Landständisches Lehrerseminar (erstes Schulgebäude außerhalb der äußeren Stadtmauer)
1892:Ergänzung des Schulgebäudes durch den Südflügel
1922:Schrittweise Umwandlung in die Landständische Oberschule
1945:Schließung der Landständischen Oberschule
ab 1945:Lazarett und Außenstelle des Rates des Kreises
1948:Feierliche Eröffnung als Technische und Gewerbliche Lehranstalten
1950:Neue Bezeichnung: "Berufsschule I" (gemeinsame Nutzung mit der Zentralhilfsschule)
1958:Umbenennung in "Allgemeine Berufsschule"
1973:Umbenennung in "Kommunale Berufsschule I"
1990:Umbenennung in "Kaufmännische Berufsschule"
1992:Umbenennung in "Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft"
1997 - 2000:Generalsanierung von Schulgebäude und Sporthalle bei vollem Schulbetrieb

 

Schulgebäude ca. 1980

Schulgebäude ca. 1980

Schulgebäude ca. 2005

Schulgebäude ca. 2005

Entwicklung der Berufsausbildung

bis 1973:Ausbildung im wirtschaftlichen (u. a. Finanzkaufleute, Wirtschaftskaufleute, Facharbeiter für Schreibtechnik), technischen (u. a. Elektronikfacharbeiter, Fernmeldemechaniker, Elektromonteure und -installateure, Facharbeiter für Plastverarbeitung, Dreher) und hauswirtschaftlichen Bereich, in Körperpflege (Friseure) und Ernährung (Bäcker, Fleischer)
1973:Abgabe der Bereiche Hauswirtschaft und Ernährung an die KBS II am Buttermarkt
1990:Eingliederung der Betriebsschule VEGRO Kirschau mit dem Beruf "Textilfacharbeiter"
1992:

Mit der Neuprofilierung der Berufsschulzentren Abgabe der technischen Berufe an das BSZ für Technik, Eingliederung der Berufe "Verkäufer" und "Kaufmann im Einzelhandel" vom BSZ für Ernährung, Hauswirtschaft und Körperpflege.

Einführung der dreijährigen Abiturausbildung am Wirtschaftsgymnasium

1993:Einführung der zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft mit den Berufen "Kaufmännischer Assistent - Datenverarbeitung", "Kaufmännischer Assistent - Fremdsprachen" bzw. "Kaufmännischer Assistent - Sekretariat"
1996:Eingliederung der Sorbischen Fachschule für Sozialpädagogik mit dem Beruf "Staatlich anerkannter Erzieher"
1997:Einführung der zweijährigen Fachoberschule für Sozialwesen mit dem Abschluss der Fachhochschulreife

Schulleiter

  • Herr Bohot (ab 1948)
  • Herr Goldmann (ab 1958)
  • Frau Steiner (ab 1967)
  • Herr Jurschik (ab 1969)
  • Herr Hocker (ab 1990)
  • Herr Richter (ab 2009)

Das Schulgebäude und seine Einrichtungen

am Standort Löbauer Straße später Schilleranlagen 1

bis 1945:Maschinenhöfe, Lagerstätte für Panzerreparaturen
1945-1952:Maschinen-Ausleih-Station (MAS)
1951-1952:Bau des linken Hauptgebäudes und Sanierung der Lagergebäude zu Werkstätten
1954:Betriebsberufsschule der MTS- Spezialwerkstatt und dem LIW Dresden unterstellt
1955-1956:Die Plastik "Der Lehrling" von Bildhauer Rudolf Enderlein wird aufgestellt.

Ab 1957...

1957:Der Neubau wird fertiggestellt (Schule und Sporthalle).
ca. 1957:

Bau des Schul-, Heim- und Sportstättengebäudes

MTS Spezialwerkstatt Dresden mit angeschlossener Betriebsberufsschule in Bautzen 

Betriebsberufsschule des LIW Dresden

Kommunale Berufsschule

ab 1958: MTS (Maschinen-, Traktoren-Station) Einsatz und Reparaturen von Landtechnik 
ab 1959: RTS (Reparatur, Technische-Station) Übergabe an die LPG
1963: KfL (Kreisbetrieb für Landtechnik) Instandsetzung von Traktoren und Landtechnik
1966: VEB Landtechnisches Instandsetzungswerk (LIW)
ab 1992:

Berufliches Schulzentrum für Technik - Zusammenschluss einzelner Berufsschulen Bautzens

  • Betriebsberufsschule LIW
  • Betriebsberufsschule ehem. Waggonbau
  • Bauberufsschule in der Neustadt
  • Berufsschule Elektrotechnik von der kommunalen Berufsschule
  • Fachschule aus ehem. Ingenieurschule

Der ehemalige fachpraktische Bereich wird ausgegliedert und privatisiert. Es bildet sich das BBZ Bautzen (Berufsbildungszentrum Bautzen). 

1996:Anbau an das Hauptgebäude (Fachschule und Berufliches Gymnasium) 

Ab 2003...

2003:Die Bauberufsschule auf der Dresdner Straße 14 und die dazugehörigen Laborgebäude werden für die Metallausbildung umgerüstet.
2004:

Die ehemalige Bauberufsschule wird Fachschulstandort.

Die Sächsische Steinmetzschule Demitz-Thumitz gehört zum BSZ für Technik Bautzen als Außenstelle.

ab 2007:Sächsische Steinmetzschule Demitz-Thumitz gehört zum BSZ Technik Bautzen Planungsbeginn (von der Variante A bis K) für einen Schulneubau, um die verschiedenen Standorte am BSZ für Technik Bautzen an einem Standort zu vereinigen.

Ab 2008...

2008:100 Jahre Steinmetzschule Demitz-Thumitz
01.08.2009:Zusammenschluss des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft Bautzen mit dem BSZ für Technik Bautzen
18:07.2014:Erster Spatenstich für zentralen Schulergänzungsbau in den Schilleranlagen 1 in Bautzen, dem zukünftigen Hauptstandort
31.08.2015:Richtfest am Schulergänzungsbau
01.03.2017:Eröffnung und Zusammenlegung der Standorte (Löbauer Str. 77, Albert-Schweitzer-Str. 1d und Schilleranlagen 1)

Entwicklung der Berufsausbildung am BSZ für Wirtschaft und Technik Bautzen

1952:Im Rahmen der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) sind folgende Disziplinen möglich: Fliegen, Fallschirmspringen, Motorrad- und LKW-Führerschein (kostenlos) erwerben und Übungen auf dem Schießplatz
ab 1957:Der Meister- und Ingenieurabschluss ist erstmals möglich.
ca. 1960:Ausbildung in Berufen der Landtechnik (Landmaschinenschlosser, Traktorenschlosser, Traktoristen,...) 
ab 1973:Berufsausbildung mit Abitur (Motorenschlosser mit Abitur): auch Mädchen schließen diese Berufsausbildung ab
ab 1992:

Berufsschule mit Berufsfeldern Metalltechnik, Bautechnik und Elektrotechnik

Berufliches Gymnasium mit der Fachrichtung Technikwissenschaft

Fachoberschule für Technik

Fachschule für Technik

2003:Das Berufsfeld Bautechnik wird in Bautzen aufgegeben und nach Löbau verlagert, die frei gewordenen Gebäude übernimmt die Abteilung Metalltechnik.
2004:

Die Fachschule für Technik zieht von Standort Löbauer Straße 77 auf die Dresdner Straße 14 in die ehemalige Bauberufsschule, der Techniker für Mechatronik wird neu eingeführt.

Das Berufsfeld Bautechnik wird am BSZ neu etabliert durch den Anschluss der Sächsischen Steinmetzschule.

Das Berufsfeld Wirtschaft kommt als neues Berufsfeld hinzu.

2009:Die Technikerausbildung wird an den Standort "Löbauer Straße" verlegt; die ehemalige "Bauschule" von schulischer Nutzung freigezogen.
2011:Erste Ausbildung in der Fachschule zum Staatlich geprüften Betriebswirt.
2013:

Erstmalige Ausbildung/Beteiligung am Schulversuch DuBAS Berufsausbildung mit Abitur in Metallberufen.

Erstmalige Ausbildung zum Sozialassistenten.

2017:

Der Schulergänzungsbau am Standort Schilleranlagen wird nach 2 1/2 jähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. 

Die Standorte Albert-Schweitzer-Str. und Löbauer Str. werden aufgegeben. Umzug bei laufenden Schulbetrieb.

2019:

Das BSZ EuH wird an das "BSZ WuT Bautzen" angegliedert zum neuen "BSZ Bautzen". 

Die Sächsische Steinmetzschule wird an das BSZ Kamenz angegliedert.

2021:

Erstmalige Ausbildung zum Mechatroniker. 

Auf der Grundlage des Teilschulnetzplanes verliert der Standort Bautzen die Berufe:

  • Bankkaufmann/-frau
  • Friseur/-in
  • Bäcker/-in
  • Fleischer/-in
  • Koch/Köchin
  • Restaurantfachmann/-frau
  • Hotelfachmann/-frau
  • Fachverkäufer/-in im Lebensmittelgewerk

und die Bildungsgänge der Fachschule 

  • Elektrotechniker/-in
  • Mechatroniker/-in

Die vorerst letzte Klasse der BA mit Abitur (DuBAS) beendet die Ausbildung.

2022:

Erstmalig werden die Metallbauer für die Stadt Dresden und die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Meißen, Görlitz und Bautzen zusammen unterrichtet.

Neben der DAZ-Ausbildung (Deutsch als Zweitsprache) wird die Beschulung ukrainischer Jugendlicher etabliert.